Rechtzeitig treten wir am 17. Mai 25 die Fahrt nach Therwil an. Da gleichzeitig das ESC-Final in Basel stattfindet, fürchtet man viel Verkehr, doch dem ist zum Glück nicht so. So haben wir vor Ort genügend Zeit, um uns auf das wichtige Spiel gegen die Therwilerinnen vorzubereiten.
Um 19.30 Uhr wird pünktlich angepfiffen. Gleich zu Beginn gab es ein paar Aktionen, wo uns auf der Trainerbank fast der Atem stockte. Die Gegnerinnen hatten gleich mehrmals die Chance alleine gefährlich aufs Tor zu laufen. Doch zum Glück kam es zu keinem Treffer. In der 7' Minute dann der Schreck. Unser Goalie Jess musste nach einem Zusammenstoss ausgewechselt werden. Sie rettete uns dadurch zwar vor einem Treffer aber mit zwei Auswechselspielerinnen gleich so früh auf sie zu verzichten ist auch bitter. Unser Captain Lea sprang zum Glück sofort ein, und auch Amelie war sofort bereit einzuspringen, damit Lea wieder auf ihre gewohnte Position konnte. Beide meistern ihre Aufgabe im Tor souverän und glänzten mit Paraden. Das Spiel entwickelte sich für uns und wir kamen auch mehrmals gefährlich vors Tor. Doch die perfekten Chancen wurden gleich durch mehrere Spielerinnen nicht genutzt. Kurz vor Abpfiff für den Pausentee, drückten die Therwilerinnen auf ihrer rechten Seite. Niemand von uns schaffte es, den Ball weit weg zu schlagen und so kam es zu einer Flanke. Die Spielerinnen in der Mitte hatte ihren Kopf zur richtigen Stelle uns so landete der Ball im Netz. Abpfiff.
Es war noch alles offen. Beide Teams hatten Chancen, es kommt darauf an wer mehr Willen, Kampfgeist und besonders Cleverness vor dem Tor beweist. Und in der zweiten Halbzeit waren es dann deutlich die Therwilerinnen. Sie kamen zuerst zu ihrem zweiten Tor und bauten somit die Führung aus. Wieder hatte Toni eine Top-Chance alleine vor dem Tor, doch der Ball kam mitten auf den Goalie. Bei einer weiteren Chance, konnte sie den Ball dann nach mehreren Zweikämpfen endlich ins Netz buxieren. Kurz kam Hoffnung auf 2:1. Auch Salma hätte sich in der zweiten Halbzeit als Torschützin brillieren können, doch auch da kam der Abschluss auf den Goalie. Wer kennt das Sprichwort? Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten. So können die Therwilerinnen schlussendlich ihre Führung noch zu einem 4:1 ausbauen. Schade...
Die Spannung bleibt weiterhin aufrecht. So muss man im nächsten Spiel gegen die Spielerinnen aus Wohlen punkten, damit man nicht bis zum Schluss bangen muss, ob der Ligaerhalt tatsächlich geschafft wird. Weiterhin ist man aber auch abhängig von den Spielen der Gegnerinnen, besonders von diesen die hinter uns liegen. Es bleibt spannend.
Made by Sarah